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Perspectivize! Wie Sie Mitarbeitenden helfen, Perspektiven zu finden.

Als Anbieter von Führungskursen, Einzel- und Teamcoachings werde ich – wie viele meiner Kollegen und Mitbewerber – von Unternehmen mit einer Weiterbildungsaufgabe betraut. Nicht selten soll ich im Vorfeld skizzieren, wie meine Arbeit nachhaltig wirkt. Das ist exakt der Moment, in dem ich das Verhalten der Vorgesetzten im Rahmen von Weiterbildungen anspreche: Fordern sie die ausgebildeten Inhalte ein? Verstärken Sie mit diesem Artikel radikal die Nachhaltigkeit Ihrer Weiterbildungen.

„Martin, wenn mich engagierte und passionierte Mitarbeitende für eine MBA-Weiterbildung anfragen, werde ich nervös. Denn bisher haben die meisten nach dieser Weiterbildung innert 6 Monaten gekündigt.“ Hand auf’s Herz – das würde uns wohl auch nervös machen. Zum einen wollen wir in Mitarbeitende investieren und ihnen Perspektiven bieten. Wir wollen zum anderen aber auch, dass diese Mitarbeitenden ihre neu erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse umsetzen und das Unternehmen weiterbringen.

Was können Sie also tun?

VORHER: Schärfen Sie die Zutrittskriterien Ihrer Weiterbildungsbausteine.

Die Nachhaltigkeit einer Weiterbildung beeinflussen Sie im Vorfeld bereits durch die (interne) Kommunikation der Zutrittskriterien und Positionierung der Weiterbildung. Beide steuern, ob Teilnehmende eine Weiterbildung bloss als generelle „Pflichtübung“ wahrnehmen (um dann sehr rasch von „Alibiübung“ zu sprechen (siehe Blog: „Zynische Mitarbeitende)) oder als speziellen Anlass würdigen, dessen (spezifische) Zutrittskriterien jeder Teilnehmende erfüllt hat. Damit entsteht eine grundsätzliche Kongruenz (möglicherweise auch Konkurrenz) unter den Teilnehmenden quasi im Vorfeld der Weiterbildung. Und so steigt deren (erwartete) Relevanz. Die dafür Qualifizierten nehmen die Weiterbildung ernst(er), bereiten sich besser darauf vor und

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